
„Das war viel zu wenig“
Ein wenig glich der erste Auftritt des Jahres in der Fremde dem ersten Heimspiel im Sommer. In beiden Duellen mit dem SV Wehen Wiesbaden schossen unsere Herthaner häufiger auf den Kasten, hatten mehr Ballbesitz und taten demzufolge mehr fürs Spiel. In beiden Duellen zogen unsere Blau-Weißen jedoch den Kürzeren und standen mit leeren Händen dar. Trotzdem oder gerade deshalb zeigte sich Toni Leistner selbstkritisch. „Das war von uns viel zu wenig. Wir wussten, dass Wiesbaden kompakt steht und extrem gut kontert. So sind alle drei Gegentore gefallen. Das hätten wir besser spielen müssen“, ärgerte sich unser Kapitän nach der 1:3-Niederlage. Die Reaktionen aus der Mixed Zone fasst herthabsc.com zusammen.
Toni Leistner: Das war von uns viel zu wenig. Wir wussten, dass Wiesbaden kompakt steht und extrem gut kontert. So sind alle drei Gegentore gefallen. Das hätten wir besser spielen müssen. Ich glaube nicht, dass es an der fehlenden Bereitschaft lag. Wir haben in der Restverteidigung nicht gut gestanden und nicht zugepackt, wenn wir in die Zweikämpfe hätten kommen können. Wir dürfen aber auch nicht alles schwarzmalen, und müssen an unserem Plan festhalten. Wir haben zuvor zehn Mal hintereinander nicht verloren. Am Mittwoch haben wir die Möglichkeit, unseren Fans das Halbfinale zu schenken. Dafür müssen wir alles in die Waagschale werfen.
[>]Wir dürfen aber auch nicht alles schwarzmalen, und müssen an unserem Plan festhalten. Wir haben zuvor zehn Mal hintereinander nicht verloren. Wir haben am Mittwoch die Möglichkeit, unseren Fans das Halbfinale zu schenken.[<]
Haris Tabaković: Wir hatten uns einiges vorgenommen, das soll eine besondere Woche werden. In diesem Spiel ist uns das nicht gelungen. Jetzt müssen wir das abhaken, uns neu organisieren und dann geht es weiter bis zum Mittwoch.
Aymen Barkok: Das 0:1 kam unerwartet und hat uns ein wenig das Genick gebrochen. Danach haben wir zu viele ungenaue Pässe gespielt, hatten aber Chancen zum Ausgleich. Bei meiner Möglichkeit habe ich den Torwart schon in der anderen Ecke gesehen und deshalb auf die kurze geschossen. Leider ist er mit seinem Fuß noch rangekommen. Nach dem 0:2 sind wir dem Spiel hinterhergerannt, wir hätten besser verteidigen müssen. Am Ende war es ein gerechtes Ergebnis. Das Spiel müssen wir nun abhaken, der Mittwoch ist wichtig.