Marten Winkler und Fabian Reese jubeln in Hannover.
Profis | 13. September 2025, 23:18 Uhr

„Das war absoluter Teamsport“

Ausgerechnet beim zuvor noch verlustpunktfreien Tabellenführer sicherten sich unsere Herthaner den ersten Saisonsieg. In Niedersachsen gelang im Duell mit Hannover 96 zur Topspielzeit ein 3:0 (0:0)-Auswärtserfolg. Im Anschluss herrschte darüber Freude, aber längst keine Selbstzufriedenheit. Die blau-weißen Stimmen präsentiert 94,3 rs2.

Marten Winkler: Emotionen pur – ich freue mich einfach nur und bin extrem stolz auf die Mannschaft! Wir haben offensiv wie defensiv ein Spektakel abgeliefert und unglaubliche Energie auf den Platz gebracht. Das war absoluter Teamsport mit Mut, Leidenschaft und Willen. Es hat sehr viel Spaß gemacht.

Fabian Reese: Es tut einfach gut, eine Benchmark zu haben, wie sehr wir gegen einen sehr guten Gegner kämpfen können, der zurecht so weit oben steht. Wir haben nicht alles verhindern können, aber aufopferungsvoll verteidigt und unsere Chancen genutzt. So haben wir ein sehr gutes Auswärtsspiel abgeliefert und gezeigt, wie man Hannover schlagen kann. Die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben, hat gepasst: Wir haben uns gegenseitig unterstützt und gepusht. Das war hochintensiv, das sind wir den Fans zuletzt schuldig geblieben und es freut uns sehr, dass wir den Dreier geholt haben.

Tjark Ernst: Zu Null, gewonnen, drei Tore geschossen, die Art und Weise, wie wir als Team aufgetreten sind und jeder sich in alles reingeschmissen hat – ich glaube, mit diesem Spiel können wir wirklich zufrieden sein. Die Umstellungen haben uns Stabilität gegeben, wir haben als Team das Zentrum kompakt gehalten und gemeinsam vieles gut wegverteidigt. Diese Energieleistung, diese Bereitschaft, das eigene Tor zu verteidigen, muss Woche für Woche der Maßstab sein! Das war ein wichtiger Sieg, und kommende Woche geht’s weiter.

Tjark Ernst bedankt sich bei den Fans.

Leon Jensen: Ich freue mich, dass es endlich geklappt hat. Das war sehr wichtig für die Stimmung. Wir sind über die Schmerzgrenze gegangen, es hatten vier oder fünf Leute Krämpfe. Anders geht es aber auch nicht. Wir müssen einfach verinnerlichen, dass erst das Laufen und dann das Spielen kommt. Natürlich kam auch etwas Glück hinzu. Es war unter dem Strich aber nur ein Spiel, nun muss es Schritt für Schritt weitergehen.

Benjamin Weber: Es fühlt sich natürlich gut an. Es war wichtig, dass wir eine energiereiche Leistung auf den Platz gebracht haben – alle gemeinsam. Wir haben die Zweikämpfe angenommen, gut verteidigt und uns als Mannschaft diesen Sieg verdient. Wir waren zuletzt selbstkritisch in vielen Dingen und wussten, dass es an uns liegt. Wie wir vor zwei Wochen nicht den Kopf verloren haben, werden wir jetzt nicht abdrehen. Aber selbstverständlich freuen wir uns.

von Hertha BSC